Produktvorstellung: EVGA Geforce GTX 660Ti SC mit Wasserkühlung

Nach einiger Überlegung und Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen: eine neue Grafikkarte soll her. Vorzugsweise mit Wasserkühlung und das auch gleich vormontiert. Wegen Garantieansprüche sollte die neue Grafikkarte gleich mit vorkonfiguriertem Wasserkühler ausgeliefert werden. Damit ist die Auswahl nicht unbedingt groß und dabei meist auf High End Modelle begrenzt. Weniger mein Wunschbereich. Mein Wunsch wäre eine entsprechende Grafikkarte mit Geforce GTX 660Ti Chipsatz.

Schlussendlich bin ich doch bei CaseKing GmbH fündig geworden. Dies ist ein deutscher Onlineshop, der unter der Eigenmarke King MOD mit zwar ebenso begrenzten Partnern fertig ausgerüstete Motherboards und Grafikkarten auf Wasserkühler umrüstet. Dies entsprechend mit voller Garantie…

evga_geforce660ti_sc

Damit fiel meine Wahl auf die EVGA Geforce GTX 660Ti Superclocked. Nachfolgend die technischen Daten:

  • Chiptakt: 967MHz
  • Speichertakt: 1502MHz
  • Shadertakt: 967MHz
  • Chiptyp: GK104
  • Speicherinterface: 192-bit
  • Stream-Prozessoren: 1344
  • Textureinheiten: 112
  • Fertigung: 28nm
  • Maximaler Verbrauch: 150W
  • DirectX: 11.0
  • Shader Modell: 5.0
  • Bauweise: Dual-Slot
  • Abmessungen: 241x111mm (mit Luftkühlung)
  • Schnittstelle: PCIe 3.0
  • Besonderheiten: unterstützt HDCP, 3-Way-SLI, werkseitig übertaktet

Dem Paket liegt übrigens neben allerlei Adapter das Spiel Assassin’s Creed III bei. Zwar nicht als DVD, sondern als Download.

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Ich denke von den Testberichten ein sehr gutes Spiel, aber trotzdem eher weniger etwas für mich. Soweit ich bisher gelesen habe ist eine Registrierung bei Nvidia mit Adresse Voraussetzung für den Download.

 

Geliefert wird die abgeänderte Grafikkarte nur mit dem Wasserkühler. Den Wasserkühler kann man sich aus mehreren Modellen im Onlineshop aussuchen. Nach mehreren Empfehlungen habe ich mich für den aquaagrafx 3D flow von Aqua Computer entschieden. Dies ist ein kombinierter Kühler für die eigentliche GPU, den RAM und ebenso wichtig den Spannungsregler.

  • Grundkörper: Kupfer
  • Deckel: Edelstahl
  • Anschlussterminal: Delrin
  • Anschlussgewinde: 4x G1/4 Gewinde

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Die Grafikkarte ist mit dem Wasserkühler bedeutend kürzer, aber trotzdem recht schwer. Im Vergleich zu meiner alten Grafikkarte (Geforce GTX 460Ti) ist diese fast um die Hälfte kürzer und natürlich viel flacher. Der Wasserkühler hat insgesamt vier Anschlussgewinde. Hier kann man sich bei Verwendung einer Grafikkarte den Zulauf bzw. Ablauf aussuchen und die anderen Anschlüsse verschließen. Die notwendigen Verschlussschrauben liegen bei. Bei Verwendung von mehreren Grafikkarten können diese direkt nebeneinander verbaut werden. Hierzu gibt es dann einen entsprechend anderen Anschlussterminal (schwarze Teil) aus dem Handel. Dieser wird dann mit allen Grafikkarten verbunden und man benötigt wieder nur einen Zugang und Abgang.

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Die Montage ist somit denkbar einfach. Einfach die Grafikkarte im vorhandenen PCIe x16 Schacht stecken und in den Wasserkreislauf geben. Die Reihenfolge ist dabei egal. Man kann entsprechend der baulichen Gegebenheiten wählen. In meinen Fall geht es von der Wasserpumpe über Wasserfilter und Wasserdrehzahlmesser zur Grafikkarte. Dann weiter zum Motherboard und zum Schluss zum Prozessor. Danach zum Dual-Radiator zur Kühlung und von dort in den Ausgleichsbehälter, wo es wieder zur Pumpe geht.

 

Im Leerlauf beträgt die GPU Temperatur zwischen 38° und 40°C. Ein guter Wert, wo sich teilweise bei mir sogar die Lüfter am Radiator abschalten. Unter Volllast sind es dann 39°C bis 42°C. Mit Sicherheit eine bedeutende Änderung gegenüber Luftkühlung wo die Grafikkarte durchaus Temperaturen von 80°C erreicht. Die Durchflussgeschwindigkeit wird durch den Wasserkühler nach meinen bisherigen Versuchen nicht wirklich beeinflusst. Somit eine klare Empfehlung!

Andyt

Ich bin Blogger, Sporttaucher, Roadster-Fahrer und interessiere mich für Technik. Übrigens, folgen Sie mir auf verschiedenen sozialen Netzwerken oder abonniere meinen Blog.

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