Nintendo 3DS: Asphalt 3D Review Diesen Artikel drucken

Ich möchte zu meinem ersten 3D-Spiel auf dem Nintendo 3DS ein kurzes Review geben. Es geht um Asphalt 3D.

asphalt_3d_modul

Das Spiel Asphalt 3D wird über Ubisoft vertrieben. Läuft nur auf Nintendo 3DS. Es gibt dementsprechend einen 3D-Effekt. Das Spiel unterstützt StreetPass und lokalen Multiplayer via W-LAN. Über Internet gibt es keine Möglichkeit. Der aktuelle Preis liegt bei etwa 40 Euro.

Inhalt

Das Spiel ist ein klassisches Rennspiel, das mehr auf Spaß und weniger auf Realismus wert legt. Natürlich inkludiert mit Tuning und Boost. Es gibt zahlreiche Rennklassen, wie Preisrennen, Straßenkampf, Verfolgungsjagd, Zeitfahren, Zweikampf, Spitzenreiter (jeweils letzter scheidet aus) und Driftkurs. Dies lässt sich mit 42 lizensierten Autos (Mini, Ferrari, Lamborghini, BMW, etc.) auf 17 Strecken (Paris, Tokyo, Las Vegas, Rom, Hawaii, etc.) durchführen. Jede Strecke bietet dabei manchmal mehr und manchmal weniger Abkürzungen. Darüberhinaus liegen auf den Strecken Boni, wie Reparatur, Boost oder Geld.

 

…mehr Geschwindigkeit bitte…

Den Boost gibt es dabei in mehreren Stufen. Je nach durchgeführter Aktion wird der Boost aufgeladen. Recht simpel über Boni auf der Strecke, beim Driften, während eines Sprungs oder durch Fahraktionen (z.B. Nah am Gegenverkehr vorbeifahren). Der Balken erscheint dazu ganz oben am Bildschirm und die Auslösung erfolgt über den Knopf. Wenn man diesen Knopf gleich noch Mal drückt, dann wird der Boost stärker bzw. länger. Je nach Tuning kann dies auch wiederholt werden um noch mehr Boost zu erhalten. Wenn man wartet, bis der Balken komplett gefüllt ist, dann kann man den Hyper-Speed auslösen, wo man für lange Zeit eine wahnwitzige Geschwindigkeit erreicht. Dabei ändert sich ebenso die Farbdarstellung am Display um dies anzuzeigen.

 

…und Geld soll auch kommen…

Das Geld kann über mehrere Stellen verdient werden. Natürlich für den Sieg bei einem Rennen. Dazu gibt es immer pro Rennen Zusatzaufgaben, wie z.B. keinen Unfall haben, ohne Boost die Höchstgeschwindigkeit erreichen, nicht die Bremse zu benutzen und vieles mehr. Dann gibt es zum Sieg noch Mal extra Geld. Wie erwähnt kann das Geld ebenso durch Boni auf der Strecke erhöht werden. Zuletzt gibt es ebenso für Fahraktionen Zusatzgeld. Hierbei gibt es unzählige Möglichkeiten, wie Nah am Gegenverkehr vorbeifahren, lange und hohe Sprünge durchführen, langer Drift, Gegner oder Polizei eliminieren (= abdrängen zur Seitenmauer) und vieles mehr.

Übrigens es gibt auch Abzüge, wenn man von der Polizei erwischt wird oder einen Unfall z.B. mit dem Gegenverkehr hat.

…Frisier mir mal bitte mein Auto…

Für das Fahrzeug kann man unterschiedliche Tuningmaßnahmen machen. Es gibt für jedes Fahrzeug die gleichen Möglichkeiten unterteilt in Motor, Handling und Boost. Die möglichen Teile haben dabei durchaus Auswirkung auf das Fahrzeug. Viel weniger Auswirkung – nämlich gar keine – hat die Änderung der Farbe und Dekoration.

 

…Sponsoren braucht der Fahrer…

Je nach fahrerischen Können schaltet man mehr und mehr Sponsoren frei. Diese geben meist zusätzliche Bonusfunktionen, wie besseres Handling, mehr Beschleunigung, mehr Boost oder mehr Geld. Lediglich einen Sponsor konnte ich finden, der expliziert für den ersten Platz 1.500 $ springen lässt. Bei den anderen ist die Position eigentlich egal.

 

…ich will in die 3. Dimension…

Der 3D-Effekt ist oft sehr gut, manchmal aber zu matschig. Letzteres dürfte aber eher an der geringen Auflösung liegen. Das Hauptmenü mit dem zentralen Menü ist schon ein Hingucker. Die restlichen Menüs wurde ebenso gut in 3D gebracht. Im Spiel während eines Rennen hängt es davon ab. Die Strecke sieht super aus. Der räumliche Eindruck wird besonders bei hohen Gebäuden in Szene gesetzt und durch die Geschwindigkeit gesteigert. Das eigene Fahrzeug und die Gegner sind ebenso gut dargestellt. Etwas ärgerlich ist der Gegenverkehr, denn diesen kann man schwer erkennen. Bei hoher Geschwindigkeit und weit vorausschauenden fahren wird das entgegnend kommende Fahrzeug zu spät eingeblendet. Die auf der Strecken befindlichen Boni sind ebenso negativ in diesem Bereich, da diese recht groß auf der Strecke dargestellt werden. Dies ist aber im 2D-Modus nur stellenweise besser.

 

Fazit

Wie man sieht ist das Spiel sehr umfangreich. Zwar wiederholen sich manche Rennklassen auf den Strecken aber durch immer wieder neu freigeschaltete Autos, Tuningteile, Sponsoren und Aufkleber wird der Spaßfaktor zum Weiterspielen hoch genug gehalten. Aktuell habe ich definitiv mehr als die Hälfte durchgespielt (schätze etwa 70%) und habe etwa 7h gespielt – im Prinzip alles in 3D. Dazu muss ich aber erwähnen, dass ich zwar bislang überall erster bin, aber nicht alle Zusatzaufgaben erreicht habe.

Das Spiel macht definitiv Spaß, der 3D-Modus ist sicher ein Gewinn – selbst wenn man den Nachteil beim Gegenverkehr berücksichtigt. Einzige wirkliche Kritik ist bei zwei Rennklassen zu finden: der Preiskampf und das Driftrennen sind etwas mühsam durch die hohen Punkte- bzw. Geldangaben. Wer Rennspiele mag wird bei diesem Spiel wenig falsch machen.

Schreibe einen Kommentar