Nun, es ist schon eine Quälerei die von den Fluglinien bzw. am Flughafen mit den Passagieren durchgeführt wird. Noch in Puerto Ayora scheint alles normal zu sein. Der Bus ist da, aber das Großgepäck muss extra transportiert werden, da der Bus dafür keinen Platz hat. Da es Vorort stark zu regnen beginnt, wird dem Transportpersonal angewiesen das Großgepäck zu schützen, da diese auf dem Pickup ansonsten komplett nass werden. Dann hat das Gepäck ebenfalls noch mehr Gewicht – abgesehen vom Schmutz und Dreck…
Auf der Fahrt zur anderen Seite der Insel wird es Trocken und so kommen wir am Fährenhafen bei Sonnenschein an. Dies ist aber normal für Santa Cruz. Am Hafen müssen wir und unser Gepäck auf die kleinen Personenfähre. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten und es kann auf der anderen Seite wieder ausgestiegen werden. Immerhin ist noch alles da. Dann kommt schon ein neues Problem. Die Pickups müssen extra via Fahrzeugfähre herüber gebracht werden. Diese bringen dann das Gepäck zum Flughafen. Wir sollen mit dem normalen Flughafentransportbus fahren – dieser hat aber keinen wirklichen Platz für Großgepäck. Ob das nicht effizienter möglich wäre? Beispielsweise Pickup inklusive Großgepäck via Fähre transportieren…
Naja am Flughafen beginnt das Einchecken – nur halt ohne Großgepäck, was auch so nach Absprache möglich ist. Das zurück gelassene Großgepäck soll ja immerhin in 15 Minuten kommen – was klarerweise nicht so ist. Es werden 20 Minuten, es werden 25 Minuten… – die Zeit wird immer länger. Mittlerweile haben wir das Flugticket und nach Ankunft muss nur mehr das Gepäck zum Schalter gebracht werden – hört sich alles recht gut an. Schlussendlich kommt das Großgepäck an und es wird erneut alles kompliziert. Das an sich inkludierte Großgepäck ist nicht mehr so inkludiert und man will zusätzlich Geld dafür haben. Die Bestätigung zeigt zwar zwei Gepäcksstücke, aber das Gesamtgewicht ist nicht direkt vermerkt. Damit wird durchschnittliche 45,- US Dollar verlangt. Dies gilt nur für den Flug von Santa Cruz zu Guayaguil…
Kreditkarte ist nicht erwünscht – nur Bargeld – da können leicht böse Gedanken kommen. Wofür ist das Geld nun wirklich? Aber es hilft nix und so wird nacheinander das Gepäck aufgegeben und bezahlt. Trotzdem zieht sich der Prozess sehr in die Länge worauf das Flugzeug entsprechend Verspätung bekommt. Natürlich sind weitere Sicherheitskontrollen und Ausreiseprüfungen weiterhin vor uns. Und diese ergeben erneut langwierige Vorgänge. Gefühlt wird schon jetzt 100x der Reisepass und das Visum kontrolliert. Ebenso wird das Handgepäck und wir selbst gescannt, geröntgt und durchleuchtet. Der Flug mit der Fluglinie Avianca mit einem Airbus A320 verläuft soweit normal. Die Zeit kann man für ein kurzes Nickerchen nutzen.
Die Ankunftshalle am Flughafen in Guayaguil ist eigentlich nett gestaltet. Alle Gepäcksstücke kommen an und bleiben wie im Artikel Stadtrundfahrt in Guayaguil erwähnt am Flughafen. Vor dem Abholen unseres Gepäcks haben wir uns bereits bei zwei Mitreisenden verabschiedet, denn diese bleiben noch länger in Ecuador und schauen sich den Amazonas näher an. Für uns beginnt nun die Stadtrundfahrt in Guayaguil.
Zurück am Flughafen geht die Quälerei weiter. Man muss sich vor dem Zugang zum eigentlichen Schalter via Self-Service-Terminal voreinchecken. Von drei Terminals ist einer Defekt und die anderen beiden haben Probleme mit unseren Reisepässen und der E-Ticketnummer. Mit umständlicher und langwieriger Hilfe des Personals gelingt es Andrea zumindest ein Flugticket für alle zu bekommen. Damit darf man zu dem eigentlichen Schalter, wo man nochmals eincheckt und das eigentliche Flugticket erhält. Man kann manche Sachen schon zusätzlich kompliziert machen. Personal spart man dabei definitiv nicht ein…
Dort scheint es zuerst normal abzulaufen. Aber falsch Gedacht. Auch dort wird verzögert, neue Rechnungen ausgestellt und im Endeffekt Flugpassagiere gequält. So verläuft bei mir selbst zuerst alles normal ab. Ich habe sogar mein Großgepäck aufgegeben und mein eigenes Flugticket erhalten. Da muss ich plötzlich erneut zurück zum Schalter (andere Dame), weil ich zahlen soll. Konnte sich zum Glück bei mir als unwahr herausstellen. Andere hatten weniger Glück. Karin musste doppelt bezahlen. Andere nachzahlen – immerhin erhielten diese einen bessern Sitzplatz. Neben Business und Economy hat die KLM in der 777-200 noch eine Klasse dazwischen. Dort ist mehr Beinfreiheit vorhanden.
Schlussendlich nach gefühlten Stunden haben alle das Großgepäck abgegeben und es starten die erneuten 100 Kontrollen des Reisepasses, der weiteren Ausflugbescheinigungen (ein Teil vom Visum) und die Sicherheitskontrollen inklusive den als "Nacktscanner" bezeichneten Ganzkörperscanner. Ich glaub ich fühl die Strahlung von dem Ding… – zumindest hatte ich danach leicht Kopfweh.
Wie auch immer, im Flieger angekommen habe ich kurz meinen Platz getauscht, damit zwei Mitreisende (Ehepaar) nebeneinander sitzen können. Leider habe ich danach keinen Gangplatz mehr, aber in der ersten Reihe ist das nicht so schlimm – habe ich jedenfalls bis vor dem Schlafen gehen gedacht. Der Heimflug verläuft komplett durch die Nacht und somit bleibt viel Platz zum Schlafen. Eine wirklich gute Schlafstellung habe ich leider nicht gefunden. Immer hat irgendwas nicht gepasst. Da ist der Platz am Gang besser – am besten ist sowieso der Platz neben dem Fenster. Nach dem Abendessen und einen Film geht es zum Schlafen bzw. zumindest zum Versuch…
…und abschließend wird pünktlich am Flughafen in Amsterdam gelandet. Dort trennen sich einige und besuchen aufgrund der längeren Wartezeit Amsterdam. Richard und ich bleiben am Flughafen. Nach einer Stärkung geht es zu einem kleinen Nickerchen bzw. Verfassen von Beiträgen ;-).
Immerhin sind wir erneut durch alle Reisepasskontrollen und Sicherheitskontrollen. Das ist schon viel wert. Seit dem erneuten "Nacktscanner" ist mir leicht schwindlig 🙁 . Also doch empfindlich? Naja, werde eine weitere Stärkung suchen. Vodka bitte 😉 – ne Spaß beiseite 😀 . Vielleicht noch ein kleines Nickerchen oder doch Shopping? Naja es sind noch gut vier Stunden – da ist für alles Zeit…
Oje… sehr kompliziert
Wenn sie dir die Bilder gleich ausgedruckt hätten, hättest du schon die nächste Gesunden Untersuchung erledigt. Geröntgt und gescannt 🙂
HI 😉
Ha, das werde ich das nächste Mal vorschlagen. Hätte gerne einen Abzug…