Für heuer war nach einer einer kleinen Pause wieder mal eine kleine Wochenendtour zum Großglockner angesetzt. In der letzten Augustwoche sollte diese Tour mit dem Mazda MX5 und weiteren Interessenten durchgeführt werden. Insgesamt waren wir schlussendlich 3 Fahrzeuge.
Begonnen hat die Anreise bereits am Freitag, dem 28.08.2015. Hier sind wir nach Berg im Drautal in Kärnten zum Sattleggers’s Alpenhof angereist. Eine Übernachtungsmöglichkeit, die wir in der Vergangenheit bereits mehrfach genutzt hatten.
Die gemeinsame Anreise war am Freitag aus beruflichen Gründen etwas später und so sind wir erst in den Abendstunden angekommen. Der Alpenhof liegt auf der Emberger Alm und demnach heißt es vom Tal etwa 11km Serpentinen zu überwinden. Die Strecke ist eng, verschlungen, mit hohen Bäumen umgeben – für manche nicht ganz ohne – für einen Roadster aber voll ideal. Als Entschädigung gibt es natürlich den perfekten Ausblick und die sehr ruhige Lage. Kurz nach dem Abendessen blieb etwas Zeit um das geniale Panorma genießen zu können.
Danach hieß es aber auch schon ab ins Bett, denn am nächsten Tag soll es doch zeitig losgehen. Der Großglockner liegt etwa 2h entfernt. Direkt nach dem durchaus umfangreichen Frühstück hieß es Aufbruch in Richtung Großglockner Hochalpenstraße und das bereits bei strahlendem Sonnenschein ohne Aussicht auf Wolken.
Natürlich waren alle wichtigen Punkte dabei. Immerhin waren zwei Personen das erste Mal Vorort.
Als erstes waren wir bei der Edelweißspitze. Wir hatten ebenfalls etwas Zeit eingeplant um bei der Edelweißhütte einen kleinen Imbiss einzunehmen. Die Edelweißhütte der Familie Lederer liegt auf 2.571m und damit die wohl höchstmögliche Gelegenheit eine Tomatensuppe zu essen, die ich nebenbei sehr empfehlen kann. Die Außentemperatur liegt bei etwa 22°C. Damit bleiben wir klarerweise im Freien.
Der nächste Halt ist bei der Informationsstelle für Greifvögel. Ein lohnenswerter Zwischenstopp mit sehr interessanten Informationen. Der Zwischenstopp ist zwischen der Fuscher Lacke und dem Fuscher Törl. Dabei habe ich bereits einen weiteren Halt erwähnt: die Fuscher Lacke. Diese hatte einen sehr niedrigen Wasserstand – ich schätze einen halben bis dreiviertel Meter tiefer als die normale Uferbegrenzung. Dort ist ebenso die Ausstellung zur “Bau der Straße”, die wir besuchten. Ich finde die Informationen immer wieder interessant. Von mir auf alle Fälle ein Tipp.
Ebenso auf dem Programm stand die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe mit dem Blick auf die Pasterze. Aktuell ist nicht gerade viel Schnee vorzufinden. Dies kann man auf den zahlreichen Zeitbildern sehr gut beobachten. Ansonsten gibt es immer wieder die Chancen, Murmeltiere zu sehen. Leider war in diesem Fall keine Tierbeobachtung zu machen. Ansonsten gibt es natürlich immer wieder weitere Ausstellungen oder weitere Informationen zu Naturparks in Österreich dort zu finden. Aber leider vergeht die Zeit wie im Flug und so musste dann langsam die Rückfahrt zum Sattleger’s Alpenhof begonnen werden.
Der letzte Zwischenstopp wurde beim Wasserfall Jungfernsprung durchgeführt. Dieser ist gut sichtbar zwischen Heiligenblut und Großkirchheim zu finden.
Nach der Ankunft blieb genügend Zeit sich frisch zu machen und für das Abendessen. Danach konnten wir ebenso noch etwas die nähere Umgebung zu Fuß erkunden, bevor wir uns gemütlich im Alpenhof für ne kleine Plauderei zusammensetzen. Abreise ist für Sonntagmorgen geplant. Aber für mich ist klar, ich werden wieder kommen…
Bilder vom Sattlegger’s Alpenhof und von der Großglockner Hochalpenstraße werden in der Galerie folgen.