Kurztest: Philips SHM 2100U Notebook Headset

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Die technischen Angaben laut Hersteller:

  • Frequenzbereich (Kopfhörer): 20 bis 20.000 Hz
  • Frequenzbereich (Mikrofon): 100 bis 10.000 Hz
  • Empfindlichkeit (Mikrofon): 102 dB
  • Nennimpedanz: 32 Ohm
  • Nennbelastbarkeit: 30 mW
  • Anschlüsse: 2x 3,5 mm Klinke
  • Mikrofon-Rauschunterdrückung: Ja
  • Kabellänge: 2 m
  • Gewicht:  21g

Das Headset von Philips wird wie im Bild ersichtlich am Ohr mittles Ohrbügel befestigt. Dieser Bügel kann abgenommen werden um das Headset entweder am linken oder rechten Ohr zu tragen. Die Kabelverbindung erfolgt mittels einem zwei Meter langen Kabel, dass am Ende in zwei getrennte Klinkenstecker führt. Einmal für den Lautsprecher und einmal für das Mikrofon. Am Computer an sich kein Problem. Bei Subnotebooks (Smartphones oder Tablets), die einen kombinierten Anschluss für Mikrofon und Kopfhöher haben, wird ein Adapter benötigt.

 

Die Empfindlichkeit liegt laut Hersteller bei 102 dB. Ein Zahlenwert, der vielleicht nicht so viel aussagt. In der Praxis merkt man eindeutig eine hohe Empfindlichkeit. Ich konnte bzw. musste die Mikrofonverstärkung deaktivieren, da das Mikrofon sehr empfindlich reagiert. Ein Rauschen wird nicht wahrgenommen. Der Lautsprecher zeigt bei der Sprachausgabe keine Probleme. Bei Musik und sonstigem mit tiefen Tönen ist klar die Leistungsgrenze erreicht. Aber hier soll das Gerät auch nicht punkten. Das Ziel ist die Sprachausgabe und die ist klar und deutlich. Mir ist nur eine gewisse Dämpfung aufgefallen. Man muss im Vergleich zu anderen Geräten die Lautstärke erhöhen, damit die Stimmen nicht zu leise sind.

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Dank geringer Bauweise ist das Gewicht wirklich leicht. Man merkt eigentlich nicht das man ein Headset trägt. Mit einer Ausnahme: nach längerem Tagen kann der Ohrhörer schmerzen. Abhilfe bringt hier der mitgelieferte Schaumstoff. Dieser sollte unbedingt montiert werden. Es hängt aber auch davon ab, wie man das Headset am Ohr befestigt und wo genau der Ohrhörer am Ohr aufliegt. Man kann versuchen den Ohrhörer anders zu positionieren oder das Headset umbauen und das andere Ohr verwenden.

 

Die Kabellänge ist Ok, aber je nach Position des Computers manchmal dann doch etwas kurz. Im Bedarfsfall sollte man eine Verlängerung für das Lautsprecher- bzw. Mikrofonkabel erwerben.

 

Fazit: Das Gewicht des Headset ist unbedeutend und fällt selbst bei langen Gesprächen nicht auf. Das Mikrofon ist sehr empfindlich und man müsste das Headset für die Aufnahme eigentlich gar nicht tragen. Kritik gibt es etwas bei der Kabellänge und der gedämpften Audioausgabe. Für den geringen Preis ist es trotzdem eine Empfehlung.

Andyt

Ich bin Blogger, Sporttaucher, Roadster-Fahrer und interessiere mich für Technik. Übrigens, folge mir auf verschiedenen sozialen Netzwerken (siehe Untermenü in der Fußzeile) oder abonniere meinen Blog via RSS-Feed oder telegram Channel (beides oben beim Hauptmenü).

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Alex

    Dieses Headset hab ich auch über Jahre benutzt, seitdem die In-Ear-Headsets aber stärker auf dem Markt sind bin ich dann letzten endes zu denen gewechselt. Dadurch wurde der Bügel ja dann quasi ersetzt. Kommt mir vor als sei das schon wieder 5 Jahre her.

    1. Andyt

      Naja, In-Ear-Headsets ist nicht für jeden geeignet. Vorteil weil kleiner Platz – vor allem wenn es mit auf die Reise geht. Aber bei längeren Gesprächen kann dies sehr nervend werden, weil es auf die Ohren drückt. Gibt es klarerweise umgekehrt ebenfalls.

  2. Segelohr

    Danke für den Kurztest. Habe jetzt öfter gelesen dass dieses Headset nicht so komfortabel sitzt. Wer etwas sucht, was länger getragen werden soll, dem kann ich für diese Preisklasse das BHM1100 von Samsung empfehlen. Vielleicht könnt Ihr das auch mal testen? Ist ganz nett. Habs seit knapp einer Woche und kann mich nicht beklagen. Für 13 Euro kann man auch nicht mehr erwarten.

    1. Andyt

      Danke für die Info. Naja, für ein Bluetooth Headset ist das wirklich günstig, aber man hat dann auch wieder die Probleme, die einen Bluetooth so mitbringen. Da wäre mal die Strahlung, dann die Voraussetzung für einen Bluetooth Sender/Empfänger am Computer/Laptop/Tablet und schlussendlich die Kopplung und Verbindungsangelegenheiten.

      Da kann es je nach Fall für den einen oder anderen schnell zu Problemen kommen. Hängt natürlich vom Einsatzzweck und den persönlichen Kriterien ab. Daher kann man das auch nicht einfach mit dem Kabelheadset vergleichen, aber werde vielleicht mal später ein Gerät organisieren…

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