Für WordPress wurde am Donnerstag (bzw. Freitag, je nach Zeitzone) die neue Version 4.1 "Dinah" veröffentlicht. Wie immer einem Jazz Musiker gewidmet – in diesem Fall einer Sängerin Dinah Washington.
-) Ein großer Fokus bei den Neuerungen liegt beim neuen Theme Twenty Fifteen, welches für Blogs konzipiert wurde und ebenso eine gute Unterstützung für mobile Geräte hat. Der Inhalt soll immer im Mittelpunkt stehen.
Nachteilig finde ich die Integration von Googles Schriftfamilie Noto. Warum? Naja wie im Artikel WordPress und die Verbindung zu fonts.googleapis.com oder themes.googleusercontent.com erwähnt wird aufgrund dieser Schrift immer eine Verbindung zu Google aufgebaut. Also stammen die Daten nicht nur von der eigenen Webseite, sondern zusätzlich noch Mal von Dritten. Dabei wird aufgrund der Social Sharing (Twitter, Google+, Facebook, ec.), Statistik & Analysen und Werbebannern meiner Meinung nach schon genug Verbindungen zu Dritten aufgebaut. Manche Webseiten übertreiben es da recht gerne. Ich bin der Meinung so wenig wie möglich – erhöht doch auch die Ladegeschwindigkeit der eigenen Webseite.
-) Der zweite Fokus liegt auf das ablenkungsarme Schreiben. Damit wurde der Editor ein weiteres Mal überarbeitet. Wenn man dabei beginnt zu schreiben, dann werden automatisch störende oder ablenkende Elemente wie das Menü, Editor-Elemente und weitere Optionen (Kategorie, Autor, Formatvorlage, etc.) ausgeblendet. Bewegt man die Maus über die leeren Stellen, dann werden die Elemente wieder eingeblendet.
-) Ansonsten wurde die Sprachauswahl verbessert. Sprachen können nun nachträglich abgeändert bzw. installiert werden. Bislang musste dies im Voraus entschieden bzw. mittels FTP-Programm hochgeladen werden.
Nach der Installation kann man über den Link http://*eigeneDomäne*/wp-admin/about.php noch Mal alle Neuerungen im Detail anschauen. Ebenso sind diese im Codex einsehbar. Da sind auch Details für Entwickler aufgeführt.
Die Aktualisierung kann über drei Möglichkeiten erfolgen. Zuvor sollte man ein Backup der Daten und Datenbank anlegen!
Erstens kann die integrierte manuelle Aktualisierung genutzt werden. Funktioniert bei neuen Webservern eigentlich recht gut. Dabei werden keine Themes oder ursprüngliche Plugins hinzugefügt.
Alternativ können die Daten als ZIP-Datei heruntergeladen werden und mit einem FTP-Programm werden dann die entpackten Dateien auf dem Webspace ersetzt. Dies wäre meine Empfehlung, da man dabei nicht Probleme mit zu geringen Speichergrenzen auf dem Webserver bekommen kann. Siehe Artikel: Fatal error: Allowed memory size of XYZ bytes exhausted. Ursprünglich mitgelieferte Themes und Plugins werden dabei wieder eingerichtet.
Die letzte Möglichkeit geht leider nicht im Nachhinein, da dies die integrierte Hintergrundaktualisierung betrifft. Diese kann erweitert werden, damit nicht nur Wartungs- und Sicherheitsupdates aktualisiert werden, sondern alle Updates. Man muss dabei jedoch mit Plugins aufpassen. Diese werden nicht aktualisiert. Ebenso wenig wird hierbei ein Backup der Daten und Datenbank angelegt.
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